Artensterben, Insektensterben und Klimawandel sind zentrale Themen unserer Zeit.
Wer einen Garten bewirtschaftet, kann durch naturnahe Gestaltung und Pflege einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Artenschutz leisten.
Der naturnahe Garten schafft einen gemeinsamen Lebensraum für Mensch und Natur. Es sind Gärten, in denen es Totholz gibt, eine Blumenwiese, Obstbäume, Vögel und vielleicht, gut unter einem Laubhaufen versteckt, einen Igel.
Im Einklang mit der Natur sind naturnahe Gärten ein Refugium für Menschen, Tiere und Pflanzen. Ein Ort, der Genuss ebenso wie Naturschutz vereint.
Im naturnahen Garten werden die Pflanzen nach den vorhandenen Standorten ausgewählt und nach pflanzensoziologischen Gesichtspunkten zusammengestellt. Sie passen zur Bodenbeschaffenheit und zu den Lichtverhältnissen und gehören als Pflanzengemeinschaft zueinander.
In einem naturnahen Garten kann auf chemischen Pflanzenschutz getrost verzichtet werden, da sich in diesem ein natürliches Gleichgewicht ausbildet, welches Schutz gegen Schädlinge bietet.
Landschaftsgärtner, die naturnah arbeiten, schaffen viele verschiedene Ökosysteme auf kleinem Raum und fördern so die Artenvielfalt von Pflanzen und Tieren.